Läuft nicht bei mir.

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In meinem letzten Blogbeitrag habe ich ausgiebig über mein Luxusproblem geklagt – kein Sport machen zu dürfen.
Meine Diagnose: harmlos, aber hartnäckig.
Therapieempfehlung: Schonung.

Klingt nett, oder?
Nach Wärmflasche, Tee und einem Buch, das man nie fertig liest.
In Wahrheit bedeutet es: nichts tun.
Also theoretisch.
Denn praktisch erfordert das Leben bekanntermaßen eine gewisse Grundaktivität – und die ist, wie ich gelernt habe, in meinem Falle, medizinisch nicht vorgesehen.

Hier eine kleine, unvollständige Liste, die mein Brustbein persönlich ablehnt:

  • Bett abziehen (klar, wer braucht frische Bettwäsche?)

  • Bett beziehen (Todesstoß für das Brustbein)

  • Waschmaschinentür öffnen (Krafttraining deluxe)

  • Waschmaschinentür schließen (zweiter Satz, gleiche Übung)

  • Spülmaschinentür aufmachen (Core-Übung in Verkleidung)

  • Spülmaschinentür zumachen (dito)

  • Ofentür aufmachen (zu ambitioniert)

  • Ofentür zumachen (Game over)

  • Flaschen auf- und zuschrauben (Adrenalin pur)

  • Autotür aufmachen (mutig)

  • Autotür zumachen (verrückt!)

  • Einkaufstaschen tragen (Lebensgefahr)

  • Einkaufswagen schieben (Marathon in Zeitlupe)

  • Staubsaugen (wird völlig überbewertet)

  • Müll rausbringen (nur mit Bescheinigung vom Arzt)

  • Etwas über Kopf in den Schrank räumen (Spoiler: schmerzhaft)

  • Fenster öffnen (nicht zu empfehlen)

  • Fenster schließen (niemals wieder)

  • Jacke anziehen (zu riskant)

  • Auf der Seite liegen (bloß nicht)

  • Auf dem Bauch liegen (Selbstmordmission)

  • Lachen (aus Gründen untersagt)

  • Husten (Folter)

  • Niesen (Endgegner)

  • Innige Umarmungen (vergiss es)

  • Atmen (echt jetzt?)

Kurz gesagt: Ich soll mich schonen – aber das Leben hält sich nicht an ärztliche Anweisungen.

💬 Und du?

Schon mal versucht, dich zu schonen, während das Leben einfach weiterläuft?

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