Läuft nicht bei mir.
🕒 Lesezeit: ca. 1 Minute
In meinem letzten Blogbeitrag habe ich ausgiebig über mein Luxusproblem geklagt – kein Sport machen zu dürfen.
Meine Diagnose: harmlos, aber hartnäckig.
Therapieempfehlung: Schonung.
Klingt nett, oder?
Nach Wärmflasche, Tee und einem Buch, das man nie fertig liest.
In Wahrheit bedeutet es: nichts tun.
Also theoretisch.
Denn praktisch erfordert das Leben bekanntermaßen eine gewisse Grundaktivität – und die ist, wie ich gelernt habe, in meinem Falle, medizinisch nicht vorgesehen.
Hier eine kleine, unvollständige Liste, die mein Brustbein persönlich ablehnt:
Bett abziehen (klar, wer braucht frische Bettwäsche?)
Bett beziehen (Todesstoß für das Brustbein)
Waschmaschinentür öffnen (Krafttraining deluxe)
Waschmaschinentür schließen (zweiter Satz, gleiche Übung)
Spülmaschinentür aufmachen (Core-Übung in Verkleidung)
Spülmaschinentür zumachen (dito)
Ofentür aufmachen (zu ambitioniert)
Ofentür zumachen (Game over)
Flaschen auf- und zuschrauben (Adrenalin pur)
Autotür aufmachen (mutig)
Autotür zumachen (verrückt!)
Einkaufstaschen tragen (Lebensgefahr)
Einkaufswagen schieben (Marathon in Zeitlupe)
Staubsaugen (wird völlig überbewertet)
Müll rausbringen (nur mit Bescheinigung vom Arzt)
Etwas über Kopf in den Schrank räumen (Spoiler: schmerzhaft)
Fenster öffnen (nicht zu empfehlen)
Fenster schließen (niemals wieder)
Jacke anziehen (zu riskant)
Auf der Seite liegen (bloß nicht)
Auf dem Bauch liegen (Selbstmordmission)
Lachen (aus Gründen untersagt)
Husten (Folter)
Niesen (Endgegner)
Innige Umarmungen (vergiss es)
Atmen (echt jetzt?)
Kurz gesagt: Ich soll mich schonen – aber das Leben hält sich nicht an ärztliche Anweisungen.
💬 Und du?
Schon mal versucht, dich zu schonen, während das Leben einfach weiterläuft?